31.07.

Juli 31, 2009

Abschied nehmen bis zum Morgengrauen. Diese Chance hatten wir in der letzten Nacht. Am Donnerstag habe ich mit kräftiger Unterstützung Vorbereitungen getroffen, damit alle Mitwirkenden sich am Abend treffen können. Denn mit „Käthchen von Heilbronn“ ist jetzt die erste der drei Hauptproduktionen abgelaufen. Heute Abend folgt die „Odyssee“ mit ihrer letzten Vorstellung. Und die Darsteller verlassen langsam Bad Hersfeld. Also wurde gestern Abend noch mal kräftig gesellig beieinander gesessen. Von mir hören Sie noch einmal morgen aus meinem Tagebuch und dann wird dieses „Buch“ zugeklappt. „Ba-ba“ – bis morgen. Ihre Elke Hesse

30.07.

Juli 30, 2009

Sie kennen sicherlich die „Heinzelmännchen“ zu Köln. Immer wenn man aufwachte, war die Arbeit getan. Die Festspiele haben auch „Heinzelfrauen“ und „Heinzelmänner“. Man kommt ins Büro, die Papierkörbe sind geleert, die sanitären Anlagen blitzen, die Post ist gebracht, die Zeitung liegt auf dem Tisch, die Internetseite ist mit den neusten Informationen rechtzeitig versehen, des nachts die Stiftsruine bewacht und alle Türen rechtzeitig auf- und abgeschlossen. Die Probenbühnen eingerichtet, auf- und abgebaut nebst Kaffeemaschinen. Licht, Ton und Telefon funktionieren. Diesen ganzen „Heinzelmenschen“ zu tiefsten Dank, auch im Namen von Valentin, Emily und Max. Ihr habt uns alle herzlich aufgenommen.

29.07.

Juli 29, 2009

Gestern haben wir Stimmen ausgezählt und heute zähle ich Umzugskartons. Nach vier Jahren Intendanz hat sich bei mir im Büro so einiges angesammelt, was nicht zu den administrativen Unterlagen einer Intendanz gehört. Sehr viele persönliche Notizen zu den einzelnen Vorgängen und Gesprächen, eine Menge Premieren-Glücksbringer-Geschenke, Bücher, Nachschlagwerke, Bilder und Fotos. Dies will jetzt alles gesichtet und sortiert, verpackt oder entsorgt werden. Sie können sich vorstellen, wie viele Erinnerungen hochkommen. Wichtige Unterlagen, die die Festspiele
allgemein betreffen, sind alle bei der Festspielverwaltung archiviert und geordnet. Und ich möchte dies zum Anlass nehmen, um zum Markt 1 – dem Ticket Service und den Kollegen der Festspielverwaltung im 2. Stock- ein ganz herzliches Dankeschön zu senden. Was wäre eine Intendanz ohne diese ganzjährige, verlässliche Basis?! Nicht handlungsfähig.

28.07.

Juli 28, 2009

Eine kleine Überraschung haben wir am Ende der Woche noch zu bieten. Seit 1995, mit der Intendanz von Volker Lechtenbrink, wird ein Zuschauerpreis vergeben. Basis dafür ist eine
Publikumsbefragung. Dieser Zuschauerpreis könnte quasi als ein Gegenpol zu dem von der Kritiker-Jury vergebenen Hersfeldpreis bezeichnet werden und drückt die gefühlte Gunst der Zuschauer aus. Der Preis, ein von Juwelier Matthias Laufer-Klitsch eigens gestalteter Ring, wird dann dem Publikumsliebling der Spielzeit übergeben. Wir zählen schon mal die Stimmen aus und freuen uns auf den Tag der Verkündung.

27.07.

Juli 27, 2009

Das Wetter scheint so wechselhaft wie noch nie. Temperaturen hoch bei 29 Grad und am nächsten Tage um 10 Grad niedriger, schönster Sonnenschein und eine Stunde später Gewitter mit monsunartigen Regenfällen. Ein wenig färbt dies auch auf den Spielbetrieb ab. Alle Premieren sind gut gelaufen, also Hochstimmung, und nun musste man geduldig das tägliche Wetter am Abend abwarten, denn auf einer Freilichtbühne ist und bleibt man wetterabhängig. Wobei uns Regen vom Spielen nicht abhält, Sturzfluten allerdings eine kurze Unterbrechung einfordern. Die Wettervorhersagen für die nächste, letzte Spielwoche der Bad Hersfelder Festspiele 2009 sind laut Internetvorhersage gut. Nutzen Sie die Chance, vielleicht auch ein zweites Mal in eine Vorstellung zu gehen, denn alle Produktionen werden in dieser Woche noch gespielt. Startschuss zur letzten Festspielwoche in 2009.

24.07.

Juli 24, 2009

Heute bin ich mit acht jungen Schauspielern aus unserem Ensemble bei der Firma Linde Ladenbau in Bad Hersfeld. Es gibt mit dieser Firma eine Kooperation und Förderung, die heißt „Zukunft für die Bühne“. Im Vorfeld der Spielplan-Planung 2008/2009 waren mit der finanziellen Förderung durch Linde Ladenbau mehrere Castings möglich, an dessen Ende eben diese acht Schauspieler einen Vertrag für die Spielzeit 2009 bei den Bad Hersfelder Festspielen erhielten. Die Schauspieler werden ihren Förderer kennen lernen und die Mitarbeiter der Firma Linde Ladenbau die Geförderten. Eine sehr konkrete Förderung der Kultur und für mich als Intendantin eine Chance Talente zu entdecken. Am Abend geht es nach Philippsthal. Da können Sie mich und den Bürgermeister von Philippsthal, Herr Orth, treffen. Ab 20 Uhr findet im Schlosspark ein Konzert von „Fünf Stimmen und ein Piano“ statt mit wunderbaren Musical-Melodien gesungen von Maaike Schuurmans, Iris Makris, Christian Alexander Müller, Philippe Ducloux, Marc Seitz (alle Ensemblemitglieder der West Side Story) und das alles begleitet am Piano von unserem Musikalischen Leiter der Festspiele, Christoph Wohlleben. Auf geht’s.

23.07.

Juli 23, 2009

Das Wetter ist ja doch recht unbeständig in diesen Tagen. Dies kann ich von dem Interesse der Medien an den Bad Hersfelder Festspielen nicht behaupten. Allein diese Zeilen des Tagebuches und der Internetauftritt mit dem „Motto des Tages“ in der Hersfelder Zeitung, zeigt zum einen die enge Verbundenheit mit der Hersfelder Zeitung, aber auch die Entwicklung zu neuen, gemischten Formen der Kommunikation via Internet und Co. Heute, am Mittwoch, fahre ich nach Fulda begleitet von meiner besten Freundin und meinem besten Freund, um dort ein Interview bei Hessischen Rundfunk zu geben. Und auch das überregionale Interesse der Presse durch Hessischen Rundfunk, HNA, Fuldaer Zeitung, Giessener Allgemeine Zeitung, Göttinger Tageblatt, Frankfurter Allgemeine und dpa und vielen mehr tut den Bad Hersfelder Festspielen sehr gut. Mögen die nicht erwähnten Medien in Bad Hersfeld und anderswo, sich gewiss sein, dass wir dankend um ihren Beitrag wissen, der die Bad Hersfelder Festspiele 2009 begleitet hat. Danke. Ihre Elke Hesse.

22.07.

Juli 22, 2009

Theater lebt. Keine Vorstellung ist wie die andere. Und auch ich sitze nicht in jeder Aufführung und bekomme alle Details mit. Da bin ich schon begeistert, wenn die Kollegen der Presse sich z.B. für die Abläufe hinter der Bühne interessieren und den Menschen das näher bringen, was mit dem Handwerkszeug des Theaters zu tun hat oder gerade von Dingen berichten können, die just in diesem Moment passieren. Dies wäre vor den Premieren nicht möglich, weil die Anspannung aller Beteiligten zu groß ist. Am Sonnabend konnten Sie einen Artikel von Karl Schönholtz in der HZ über die Arbeit mit der Drehbühne des „Käthchen von Heilbronn“ lesen oder einen Beitrag von Ina Rumpf am Montag im HR-Radio zu diesem Thema hören. Da komme ich schon ins Schmunzeln, wenn eine Vorstellung wegen starken Regens kurz unterbrochen wird und der Graf Wetter vom Strahl in diesem Moment dem Kleist‘ schen Text getreu zu Kunigunde von Thurneck sagt: „So kamt Ihr aus dem Regen in die Traufe: Denn ich bin Friedrich Wetter Graf vom Strahl.“ Szenenapplaus. Oder unser Produktionsleiter Uli Beckmann eine Regieanweisung für die Darsteller singt, statt sie zu sprechen. Zur Freude der Darsteller und der Zuhörer des Radios, denn dass ist schon sehr Insiderwissen. Der Vorteil unseres digitalen Zeitalters ist, dass Sie im Internet viele Dinge nachlesen, nachsehen oder nach hören können. Nur ins Theater gehen, dass müssen Sie persönlich. In diesem Sinne, für die Bad Hersfelder Festspiele 2009 haben Sie noch 12 Tage Zeit.

21.07.

Juli 21, 2009

DSCN1199Sie wissen ja, liebe geht durch den Magen. Und als „gute“ Familie strebt man gemeinsame Mahlzeiten an, um den Kontakt zu halten. Der Kollege Manfred Stella ist ein ausgezeichneter Koch. Und er beschenkt uns ab und zu mit einer Mahlzeit. Risotto gut gerührt oder Wiener Schnitzel. Die Panade aus Mehl, Ei und Semmelbrösel, dazu wird Erdäpfel Salat gereicht. Da nehmen auch die Jüngsten gern am Mittag teil. Tagsüber geht es bei uns jetzt ruhiger zu, als vor den Premieren. Und das tut auch mal gut. Das Bild zeigt zufriedene Esser. Alles Liebe.

20.07.

Juli 20, 2009

norway.today war eine sehr schöne Inszenierung am Donnerstag, gut besprochen und für Sie in dieser Woche noch am 22. und 23. Juli im Grebe Keller zu sehen. Es freut mich auch, dass ein Landrat mit Gattin und Familie in der Aufführung des „Käthchen von Heilbronn“ am Freitag war. Sie wissen, der zahlreiche Besuch der Schauspiele liegt mir am Herzen. Wer jetzt nicht guckt, verpasst großes Theater und kann dies auch nicht auf später verschieben. Ich freue mich auf jeden Tag hier in Bad Hersfeld und arbeite daran, die Gedanken an Abschied nicht zu wehmütig werden zu lassen. Keine leichte Übung. Einige aus unserem Produktionsteam sind schon nach New York geflogen, andere haben sich im August dort locker verabredet. Wer weiss, wo wir uns wieder sehen?
Man kennt sich aus Bad Hersfeld. Das ist doch was!!!

18.07.

Juli 18, 2009

Im Theater gibt es die Voraufführung oder Generalprobe, die Premiere und die Dernière (die letzte Vorstellung). Spätestens ab der Premiere fängt man an zu feiern. Und da die Schauspieler oft Gemeinschaften auf Zeit sind und sehr intensiv zusammenarbeiten, nutzt man die Gelegenheit zu feiern. Es kann ein Bergfest sein (die Hälfte aller Vorstellungen ist abgespielt)- die Menschen sind erfinderisch- und, nun kommt das Besondere in Bad Hersfeld, ein Mauerfest geben. Dies ist eine Idee und Geste des Chorvereins Bad Hersfeld. Die Mitglieder des Vereins laden alle Mitwirkenden ein. Eine Mauer der Ruine wird mit Tischtüchern bestückt, quasi als Tisch, und wunderbar selbst gemachtes Essen gereicht. Und dieses Mauerfest steht nun an und meine Vorfreude ist groß. Es gibt schöne Rituale in Bad Hersfeld.

17.07.

Juli 17, 2009

odyssee2009_img2307Wissen Sie, man beschäftigt sich als Intendantin mit so manchem Geschriebenen und Gesagtem über die Festspiele 2009. Und der Einzelne hat das Recht seine Meinung so frei von der Leber weg zu äußern und dies auch zu veröffentlichen. Und das ist auch gut so. Leider ist aber die Kultur sich um Werte und Inhalte zusammenzuraufen etwas verloren gegangen. Nach Gesprächen in meinem künstlerischen Umfeld sind wir zu der Ansicht gekommen, dass gerade mit den Schauspielen „Odyssee“ und „Das Käthchen von Heilbronn“ dem Publikum zwei Produktionen gegeben wurden, die in hohem Maße mit Inhalt und Form die Zuschauer beflügeln, sich mit zentralen Themen wie bedingungslose Liebe, Macht und Rassismus auseinanderzusetzen. Das trifft den Zuschauer dann besonders hart, wenn an alten Mustern gekratzt wird. Die Welt ist in Bewegung. Wir brauchen eine positive Streitkultur und sollten nicht vergessen, dass der Respekt vor jedem Lebewesen die Grundlage für eine gutes Miteinander ist. Beim Menschen gilt auch das respektvoll gesprochene Wort. In diesem Sinne: es freut mich, wenn Sie berührt sind und dies äußern.

16.07.

Juli 16, 2009

Heute ist Premiere im Grebe Keller. Norway.today. Die Premiere ist ausverkauft, aber morgen
am 17. 7 und 19., 22. und 23. Juli gibt es noch Karten. Liest man das Stück, das auf der
wahren Begebenheit beruht, dass zwei jungen Menschen sich im Chatroom verabreden, um zu
sterben, so ist die Sprache knapp, aber nicht ohne eine gewisse Ironie. Ich habe am Dienstag
die Proben gesehen und denke, sie sollten das Regiedebüt von Sarah Schermuly und die
Schauspieler Lisa Flachmeyer und Gerrit Neuhaus mit ihrem zahlreichen Erscheinen ermutigen,
auch neue Autoren im Rahmen der Festspiele zu zeigen. Der Keller ist so ein intimer Spielort,
dass, wenn die ein oder andere Frage aufkommen sollte, diese von den Schauspielern sicher
gern beantwortet wird. Scheuen Sie sich nicht. Kommen Sie. Ich sage für heute Abend allen
Beteiligten ein herzliches toi, toi, toi….. Danke Eure Elke.

15.07.

Juli 15, 2009

Hier mein ganz spezieller Tipp zur Odyssee. Diese können Sie das nächste Mal am Samstag, den 18. Juli sehen. Am 19. Juli um 11.30
Uhr findet als Matinee im Eichhof eine Lesung mit dem Titel „Penelope, eine Erfahrung“ statt, die der Frage aus der Sicht von Penelope nach dem Tod des Odysseus nachgeht: Wo und mit wem hat Odysseus die zwanzig Jahre seiner Abwesenheit verbracht, was hat ihn tatsächlich daran gehindert, früher heimzukehren? Waren
es wirklich „immer die falschen Winde!“? Wer war Kalypso, wer ist Kirke wirklich?
Dieser fiktive Text wurde von Dagmar Nick geschrieben und wird von der in Bad Hersfeld lebenden Schauspielerin Dora Borkoff in der musikalischen Begleitung von Timo Wichmann vorgetragen. Hier gilt unser Leseangebot eine Karte für 18 Euro kaufen, eine Begleitperson
erhält freien Eintritt. Oder Sie haben die Odyssee schon gesehen, dann wissen Sie, dass diese Frage automatisch aufkommt. Ich könnte jetzt ins philosophieren kommen, aber die oben
genannte Lesung wird mehr als anregend für das heutige Leben und die Beziehungen zwischen den Menschen sein.

14.07.

Juli 14, 2009

DSCN1169
Am Sonnabend haben in Hessen die Ferien begonnen. In Wien in der letzten Woche auch. Ich freue mich riesig, dass mein großer Sohn Max jetzt in Bad Hersfeld angekommen ist, die Familie ist komplett. Ich gebe Ihnen noch ein Foto vom historischen Wandertag bei. Sie sehen im Hintergrund den Monte Kali. Aus dem Künstlerischen Betriebsbüro sind wir sind ab Vacha über St. Annen zur Werra Brücke gewandert. Eine sehr schöne Strecke mit Ausblicken. Die Wanderer aus Dorndorf trafen wir auf halben Weg.Die Gespräche waren angeregt.

Jetzt bereiten wir uns auf „Bartleby, der Schreibgehilfe“ von Herman Melville (weltbekannt durch seinen Werk „Moby Dick“) vor. Gelesen wird diese Geschichte von Peter Niemeyer, musikalisch begleitet von Bruno Hütz. Diese kleine Erzählung macht auf sehr amüsante Weise deutlich, was man mit freundlicher, aber bestimmter Weigerung schaffen kann. Bartleby ist nämlich ein Verweigerer der besonderen Art.
Das Ganze können Sie am Sonnabend, den 18. Juli um 20.00 Uhr im
Kapitelsaal hören. Der Eintritt beträgt 8,- Euro. Unterstützt wird diese
Veranstaltung von den Freunden der Gesellschaft der Stiftsruine e.V. und der Hersfelder Zeitung. Vielen Dank.

13.07.

Juli 13, 2009

Chatten-Bloggen-Twittern…… das sind die Kommunikationsformen unserer Zeit und sie haben auch neue, öffentliche Formen, die uns auch ein wenig schaudern lassen. Am Donnerstag hat norway.today Premiere. Ein Regiedebüt von Sarah Schermuly mit den Darstellern Lisa Flachmeyer und Gerrit Neuhaus. Die Geschichte zweier junger Menschen, die sich über das Internet kennenlernen und ein unheimliches Treffen in Norwegen auf dem Felsen Prekestolen (Predigtstuhl) vereinbaren. Dazu der Grebe-Keller als Spielort im Untergrund…… das sind Zutaten, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Ein Thema im Übergang – Transit.

11.07.

Juli 10, 2009

Das wandern ist des Menschen Lust…. Heute wandern wir im Rahmen des Rahmenprogramms entlang des Thema Transit-Grenzgänger von den Orten Vacha, Henneberg Str. 4 (13.30 Uhr), Dorndorf, Parkplatz Getränke Schmieder (13.30 Uhr), Oberzella – Kirche (15.00 Uhr) und Völkershausen -Kirche( 15.00 Uhr ). Ab 16 Uhr ist dann der Zentrale Treffpunkt auf der Werrabrücke Orteingang Vacha. Aus allen Richtungen kommen die Menschen zusammen und vielleicht wandern auch Sie mit. Es gibt einen kulturellen Beitrag, einen Imbiß und gemeinsam trifft man in der Kreuzberghalle in Philippsthal Zeitzeugen. Es wird sicher super gut menscheln.
Und wer dann noch Energie hat geht abends in Bad Hersfeld in den Grebe-Keller und schaut die
umjubelte Vorstellung von Le dernier Cri – Text und Lieder aus dem Leben von Brigitte Bardot
gespielt von Susanne Bredehöft – punkt 20 Uhr – an.

10.07.

Juli 10, 2009

Faust trifft Odysseus. Gestern kam Martin Reinke in die Vorstellung der Odyssee. Reinke hat
in den Bad Hersfelder Faust-Produktionen der Vorjahre eben diesen Faust gespielt. Und heute am Freitag reist schon Otto Brusatti an. Ihm gefällt Bad Hersfeld so gut, dass er sich schon einen Tag vorher auf seine Lesungen am 11. Juli im Kapitalsaal ( Paul Celan – Eintritt frei) und am 12. Juli in einer Matinee um 11.30 Uhr im Eichhof einstimmt. Der Eichhof hat sich bei der Lesung von Michael Rastl als sehr stimmungsvoll erwiesen.

09.07.

Juli 9, 2009

Gleich ist die Premiere im Grebe Keller von „Le dernier Cri“ – Susanne Bredehöft spielt und spricht
Texte von Brigitte Bardot – eine Produktion des Theater Bonn – und wir bereiten den Premieren Snack für die Premierenfeier vor – Schinkenhappjes – aus Blätterteig und gekochtem Schinken – der absolute Renner im Künstlerischen Betriebsbüro ( KBB). Wenn Sie das Rezept wollen, schicken Sie eine email.

08.07.

Juli 8, 2009

Auch abseits von Bad Hersfeld, ich bin in Sachen Kultur unterwegs, vergesse ich Sie nicht, liebe Leser. Es ist schon ein gutes Gefühl, wenn man ein Team hat, dass das Alltagsgeschäft selbstständig erledigt und auch sonstige Probleme locker löst. Aber für diesen Tagebucheintrag an Sie waren wir schon telefonisch verbunden. Den Handys sei Dank.

06.07.

Juli 6, 2009

Ach war das eine schöne Feier, die Hersfeldpreis-Verleihung. So richtig nach meinem Geschmack mit viel Musik und schönen Texten. Allen Mitwirkenden herzlichen Dank und insbesondere der
Gesellschaft der Freunde der Stiftsruine, die diesen Preis ermöglichen und Markus Pfromm für seine Moderation. Den Ensembles und den Preisträgern Claudia Graue, Robert Gallinowski und Simon Zigah Gratulation. Apropos Claudia Graue: diese vermisst seit 4 Tagen ihre schwarze Adidas Jacke, an der sie sehr hängt. Sollten Sie diese zufällig gefunden haben: 06621 4007 12 — ist die
Nummer, die gute Nachrichten gern weitergibt.

05.07.

Juli 6, 2009

Heute fährt unserer Produktionsleiter nach Bonn und holt das Bühnenbild von „Le dernier Cri“-
Susanne Bredehöft spielt und spricht Texte von Brigitte Bardot im Grebe-Keller. Es handelt sich um eine Produktion des Theater Bonn und wird musikalisch von Martin Erdmann am Klavier begleitet. Am 10. und 11. Juli gibt es noch Karten. Beginn ist 20 Uhr. Susanne Bredehöft spielt die Circe in der ODYSSEE und zeigt sich hier darstellerisch von einer ganz anderen Seite. Ich freue mich sehr auf dieses Gastspiel.

04.07.

Juli 4, 2009

5 Stimmen und ein Piano (Philippe Ducloux, Iris Markis, Christian Alexander Müller, Marc Seitz, Maaike Schuurmans, Christoph Wohlleben,) singen am Abend im Erlebnisbergwerk Merkers.
Michael Rastl können Sie am Sonntag um 20.30 Uhr im Eichhof bei seiner Lesung „Hiob“ erleben. Er hat diese Lesung schon sehr erfolgreich in Bad Ischl gehalten und der Dichter Joseph Roth mit seinen Werken liegt Michael Rastl sehr am Herzen. Sie sollten diesen Termin nicht verpassen und da es sich um unseren Lesungen- Start im Eichhof handelt, erhält bei einer gekauften Karte, die Begleitperson freien Eintritt.

03.07.

Juli 3, 2009

Heute um 20.30 Uhr ist Premiere im Kleinen Freilichttheater „Schloss Eichhof“ mit PENSION SCHÖLLER. Dieser Tag hat es für uns in sich. Logistik, Muskelkraft und Nervosität (Premiere) sind die tagesbestimmenden Themen, da wir um 17 Uhr WEST SIDE STORY und um 21.30 Uhr die KÄTHCHEN VON HEILBRONN spielen. Für die Premiere toi, toi, toi. Die Mitwirkenden treffen sich im Anschluss zu einer verdienten Premierenfeier.

02.07.

Juli 2, 2009

Heute ist Derniere von Ronja Räubertochter. Es war schon schön morgens um 10 Uhr tgl. bis zu 1600 Kinder in die Ruine strömen zu sehen. Allen Darstellern herzlichen Dank. Franziska Herrmann (Ronja) und Holger Marseille (Musik) reisen schon wieder ab. Euch eine gute Reise und auf ein Wiedersehen irgendwo. Eure Elke.

01.07.

Juni 30, 2009

Heute hatte ich Besuch im Büro. Yngve Gasoy-Romdal, den Hersfeldern aus Jesus Christ ein Begriff, hat mich mit Leah Delos Santos im Büro besucht. Große Wiedersehensfreude. Er war gestern in der Vorstellung der WEST SIDE STORY . Es sei das Schönste, was er in der Stiftsruine bis jetzt gesehen hat. Er selbst spielt z.Zt. in Tecklenburg den Ché in EVITA.

30.06.

Juni 30, 2009

Die von den Freunden der Gesellschaft der Stiftsruine e.V. ernannte Jury hat in den letzten Tagen alle Produktionen der 59. Bad Hersfelder Festspielen besucht und wenn am 3. Juli
die Premiere im Eichhof war, wird sich die Jury zusammensetzen und beraten, wem der Darsteller ein Hersfeld-Preis als Annerkennung zugesprochen werden soll. Sie, liebe Tagebuchleser, sind herzlich eingeladen bei der öffentlichen Preisverleihung am 5. Juli um
11.30 Uhr in der Stiftruine teilzunehmen. Es gibt ein kleines künstlerisches Rahmenprogramm. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.

29.06.

Juni 29, 2009

Da die Odyssee erst wieder am 3. Juli spielt, habe ich mir meinen „Odyssee-Entzug“
mit einem Odysseus Teller im Naxos am Markt gestillt. Nein, Spass beiseite, ich esse dort gern, aber wir sind jetzt total in den Vorbereitungen unserer letzten Premiere am 3. Juli – der Pension Schöller im Eichhof und proben, proben, proben.

27.06.

Juni 27, 2009

Die Helfer der Kultur haben ganz konkrete Aktionen mit uns geplant. Heute kommt die VR-Bank mit ca. hundert Kindern. Diese sind eingeladen über die Aktion VR-Herz und Hand e.V. für die Vorstellung Ronja Räubertochter. Im Anschluss an die Vorstellung stehen Darsteller und Maske bereit und betreuen diese Kinder in Spiel- und Schminkgruppen. Auch die Familie Braun (B.Braun Melsungen) hat an die hundert Kinder am Sonntag eingeladen, um Theater für Kinder mit Kindern zu leben und auch diese Kinder werden von uns betreut. Allen gemeinsam wird ein Baumsämling
mitgegeben, damit man sich einen kleinen Baum pflanzen kann. Er erste Baum für den eigenen Mattis Wald.

26.06.

Juni 26, 2009

Ich bin richtig im Einsatz. Heute fangen die Endproben der Pension Schöller im Eichhof statt. Geprobt wurde ja auch schon in Berlin im Februar. Der Eichhof hat am 3./4. und 5. Juli mit der Premiere Pension Schöller und den Lesungen „Der kleine Prinz“ sowie „Hiob“ sozusagen seinen Spielzeitstart 2009. Bitte informieren Sie sich
im Internet unter der Rubrik Rahmenprogramm über diese Veranstaltungen oder unter 06621 201 360 – hier kommen Sie an Karten. Der Eichhof ist als Spielstätte eine kleine Besonderheit. Eben die Schwester der Stiftsruine.

25.06.

Juni 25, 2009

Nanü, Nanü, was is denn düss….. Rumpelwichtsprache…..ab heute in der Stiftsruine
für eine Woche für Groß und Klein zusammen mit Ronja und Birk im Mattiswald zu bestaunen. Auf der Bühne ist richtig was los. Die Räuber eben. Klar, dass ich mir die Premiere nicht entgehen lasse. Am Abend ist dann großes Treffen zur Vorbereitung
des Historischen Wandertages am 11. Juli. Beim letzten Treffen waren über 50 Vereine und Organisationen vertreten, die diese Aktion unterstützen wollen. Bitte notieren Sie
diesen Tag in Ihrem Kalender. Genaue Informationen kommen noch.

24.06.

Juni 24, 2009

Wochenend und Sonnenschein, und dann mit dir so ganz allein……Von wegen. Heute ist die 3.Premiere dieser 59.sten Festspiele und allen Vorhersagen nach mit südländischem Klima. Bad Hersfeld ala Verona… nur nicht Oper sondern das Kleistsche Käthchen hat Premiere und wird in der Stiftsruine auch so richtig einheizen und sie schwimmen auch, ..und und…und der Chorverein Bad Hersfeld hat sich auch bei dieser Produktion tapfer geschlagen, denn einer seiner großen Auftritte liegt am Ende des Stückes, bei deren Proben es dann schon mal nach Mitternacht wurde. Heute allerdings wird das Ende gegen 23 Uhr erwartet und so spucke ich allen Mitwirkenden über die Schulter und sage toi, toi, toi und danke.

22.06.

Juni 23, 2009

Die nächsten drei Tage stehen im absoluten Premierenfieber. Am 24. Juni ist die Premiere von „Käthchen von Heilbronn“, am 25. Juni, gleich morgens um 10 Uhr, ist Premiere von „Ronja Räubertochter.“ “ Die Schauspieler Tamara Stern und Manfred Stella spielen in beiden Produktionen mit. Da ist doppeltes Lampenfieber angesagt. Und eine große Spielfreude und Disziplin. Die Fotoproben für beide Produktionen sind gelaufen oder laufen heute. Die Fotos können sie auf unserer Internetseite unter www.bad-hersfelder-festspiele.de/aktuelles/fotos immer am Premierentag einsehen.

21.06.

Juni 22, 2009

Liebe Tagebuchleser. Meine Wetterwünsche für die Premieren haben Sie immer erfüllt. Und da braucht es schon starke Kontakte nach oben. Wie sieht es mit Ihren irdischen Beziehungen aus? Jetzt brauche ich dringend für die „Käthchen“-Produktion im Zeitraum vom 28. Juni bis 31. Juli an elf Terminen für jeweils drei Stunden sechs starke Männer für die Umbauarbeiten. Muskelkraft ist absolut gefragt. Unser Produktionsleiter Ulrich Beckmann freut sich über Ihre Anrufe:

19.06

Juni 22, 2009

An diesem Wochenende werden in verschiedenen Gemeinden Gottesdienste zum Thema Transit abgehalten. In Vorbereitung darauf, waren gestern Abend Pastoren hier und haben von mir das Bühnenbild von der Odyssee gezeigt bekommen und die Atmosphäre der Stiftsruine in sich aufgenommen. Heute werden Mauerteile aus dieser Produktion abgeholt und symbolisch in den Kirchen aufgestellt.

17.06.

Juni 19, 2009

V olle Kraft voraus. Käthchen, Käthchen, Käthchen. Der technische Ablauf des Bühnenbildes ist nicht ohne. Alles wieder ganz anders als bei den vorhergehenden Produktionen. Liebe Hersfelder, sie sollten sich den 24. Juni gönnen und diese Premiere live miterleben Juni gönnen und diese Premiere live miterleben

13.06.

Juni 13, 2009

Heute müssen Sie nicht nur die Daumen für schönes Wetter drücken, sondern auch auf ein gutes Gelingen der Premiere unserer Uraufführung „Odyssee“. Ich bin sehr aufgeregt. Zu Ehren dieser Aufführung hat sich der Griechische Botschafter aus Berlin, Seine Exzellenz S.E. Tassos (Anastassios) Kriekoukis angesagt, was mich besonders freut. Und mein Tagesmotto können Sie heute auch bei der HZ online anschauen. Alles Liebe.

08.06.

Juni 10, 2009

Da staunten wir Samstagabend nicht schlecht, als Prof. J. H. Gehrke seinen gut besuchten und sehr eloquent dargebotenen Vortrag ( Odysseus als griechischer Politiker) beendet hatte. Regisseur und Darsteller der Odyssee hörten, dass sich ihre Betrachtungsweise der Odyssee einem wissenschaftlich Ansatz nähert, der mit Prof. Gehrke und C. J. Burckhardt zwei anerkannte Vertreter hat, der aber von der allgemeinen Betrachtungsweise abweicht. Unsere Spannung steigt damit in doppelter Hinsicht, wegen des allgemeinen Premierenfiebers und ob es gelingt, diese außergewöhnliche Sichtweise auf Odysseus und die Odyssee in dieser Uraufführung begreifbar zu machen. Und wenn ich es auch scheinbar nur in einem Satz erwähne: die wahren Helden in der letzten und in der kommenden Woche sind die Kollegen aus den Werkstätten und der Bühne. Wie Felsen in der Brandung geben sie den Produktionen den wirklichen Halt, durch den unermüdlichen, zeitlich eng begrenzten Auf- und Abbau der Bühnenbilder. Do sag I dankschön. Eure Elke.

03.06.

Juni 4, 2009

Regieanweisungen aus dem Sack. Da staunt man bei den Proben. Wenn Sie raten, in welchem Stück dies zur Zeit passiert, können Sie zwei Karten für die Aufführung dieser Produktion gewinnen. Melden Sie sich heute einfach zwischen 12 und 12.30 Uhr unter der Telefonnummer 06621/400710. Die ersten drei Anrufer erhalten jeweils zwei Karten. Ein kleiner Tipp: In welchem Stück spielt die Regisseurin mit?

01.06.

Juni 3, 2009

254786609_344_onlineBildKleine Familiengeschichte am Rande zu den Pfingstfeiertagen. Kinder, wie die Zeit vergeht. An meinem Sohn Valentin kann man sie in Zentimetern messen. Auf dem Bild sehen Sie seinen Wachstumsschub innerhalb der letzten vier Jahre. Am Sonntag habe ich in der Probe der „Odyssee“ gesessen und um 12 Uhr hat die Lullus-Glocke geläutet. Wunderschön. Wir haben fünf Minuten innegehalten und uns dem Glockengeläut hingegeben.

29.05.

Juni 3, 2009

Einen ganz herzlichen Guten Morgen!!!! Heute zwischen 12 und 15 Uhr können Sie mich in der Stadt antreffen. Das 1. Bad Hersfelder Straßenmusikfestival, organisiert von dem Buchcafé und den Festspielen, findet statt. Wenn Sie mich treffen und wollen, dann schmettere ich ein Liedchen mit Ihnen. Auf jeden Fall begegnen wir uns musikalisch. Vielleicht bis auf gleich.

19.05.

Mai 19, 2009

252971097_344_onlineBildHier spielt die Musik. Musik ist in allen Produktionen ein Bestandteil der Aufführungen. Auf dem Bild sehen Sie Annika Krump mit ihrem Akkordeon. Annika kommt auch schon mal aus gegebenem Anlass, heute, im Büro vorbei, mit einer Shruti-Box und singt dazu auf Hindi: Pyar deewana hota hai (Übersetzung: Liebe ist verrückt) aus dem Film Kati Patang. Internationale Festspiele eben.

18.05.

Mai 18, 2009

Ich bin ganz emsig am Zusammenstellen einer Pressemappe. Denn heute präsentieren wir der Presse unser Rahmenprogramm, das in diesem Jahr unter dem Motto: „Transit“ laufen wird.

In den letzten Monaten habe ich viele Menschen und Künstler gewonnen, die zu diesem Thema Ihnen, liebe Leser, ein Buch, ein Paket, einen Koffer, eine Musik, eine Bühne mit sich als Medium mitgebracht haben, um sich diesem Thema zu nähern und Sie zu bewegen.

Und bewegen gehört zum Transit dazu. Es gibt auch vieles, wo Sie mitlaufen können. Seien Sie auf morgen gespannt. Kultur goes Transit.

14.05.

Mai 14, 2009

251771755_344_onlineBildDie Bad Hersfelder Festspiele werden traditionell und führsorglich durch die „Gesellschaft der Freunde der Stiftsruine e.V.“ unterstützt. Gestern, auf deren Mitgliederversammlung, hat Neumitglied Dr. Martin Ebel folgendes Angebot ausgesprochen: Sollte ein Festspieldarsteller die geplante Vorstellung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln einmal nicht erreichen können – der „Motorflieger Club Bad Hersfeld“ sei bereit ihn einzufliegen, Martin Ebel folgendes Angebot ausgesprochen: Sollte ein Festspieldarsteller die geplante Vorstellung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln einmal nicht erreichen können – der „Motorflieger Club Bad Hersfeld“ sei bereit ihn einzufliegen, Das ist doch ein Angebot!! Mir war neu, dass Bad Hersfeld einen Flugplatz hat. Tagebücher hüten ja Geheimnisse: wenn ab Dienstag eine große Piratenflagge irgendwo gehisst ist, dann ist der Geburtstag meines Sohnes Valentin. Ich glaube, das ist ein Supergeschenk für ihn. Aber nicht verraten. Er kann mit seinen fünf Jahren ja noch nicht lesen. Ich vertraue auf Sie.

07.05.

Mai 11, 2009

Gerade ist meine Hündin Emmy aus Wien gebracht worden. Die Wiedersehensfreude war auf beiden Seiten riesig. Eine Portion Futter und ein kleiner Spaziergang nach der langen Fahrt taten ihr gut.

06.05.

Mai 6, 2009

Hoffe heute auf warmes Wetter. Wer von den Darstellern zu wenig warme Kleidung mit hat, wird von der Kostümabteilung mit langer Unterwäsche versorgt. Wolldecken liegen beim Pförtner.

Eifrig plane ich am Rahmenprogramm und fixiere die letzten Lesungen und Vorträge. Gefunden haben wir einen kleinen Jungen, der eine Rolle im „Käthchen von Heilbronn“ spielt. Er heißt übrigens Tom. Als Ersatz spielt Leonard.

Désirée Nick kommt heute auf einen Wiener Kaffee zu mir, den ich für sie kochen werde. Und es gibt auch etwas Gebäck. Mit Torsten Fischer spreche ich über den Bau „der Mauer“ und mit Schortie über das Rahmenprogramm, im dem er mitwirkt.

03.05.

Mai 3, 2009

Heute herrscht Hochbetrieb im Künstlerischen Betriebsbüro und das ist neben meinem Büro. Es werden Mappen mit wichtigen Unterlagen ausgegeben, Textbücher, Tanzschuhe. Ich begrüße alle Schauspieler persönlich und gebe eine kleine Einführung in den Betriebsablauf der Festspiele. Dann beginnen die Leseproben.

29.04.

April 30, 2009

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Ich war am Dienstag unterwegs mit Reiner Cornelius (Buch “ Das Grüne Band“ 6. Auflage). Mit ihm bereite ich für das Rahmenprogramm „Transit“ einen historischen Wandertag im Raum Philippsthal und Vacha vor. Wir trafen Zeitzeugen, die bereit sind aus ihrem Leben mit der Grenze zu berichten. Romeo und Julia mit einem guten Ausgang. Aufwühlend und jüngste Geschichte und doch schon wieder mindestens 20 Jahre her.

28.04.

April 28, 2009

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Alle sind an Bord. Die Schauspieler werden alle per Telefon angerufen, damit keiner den Probenstart vergisst. Wir starten mit Leseproben. Die Schneiderei arbeitet auf Hochtouren, um alle Kostüme zu erstellen. Für unsere Probenräume „West Side Story“ brauchen wir noch Spiegelwände. Es wird ja sehr viel getanzt und Tänzer proben vor Spiegelwänden. Vielleicht kennen Sie ja jemanden, der welche abzugeben hat. Telefon: 06621 4007 12 (Ulrich Beckmann)

27.04.

April 27, 2009

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Am Sonntag habe ich mit meinem kleinen Sohn Valentin die Vernissage von Heidi Nübling und Bernd Weyland im Museum besucht. Man kann Kinder gar nicht früh genug an alle möglichen Kunstformen heranführen. Hier Malerei und Skulpturen. Kinder werden unterschätzt (Valentins künstlerischer Beitrag im Bild).

Der Sonntagabend war bei mir mit Musik ausgefüllt.

Das Eröffnungskonzert der 59. Bad Hersfelder Festspiele in der Stadthalle war eine Uraufführung , sehr gut, ungewöhnlich, ergreifend und bewegend.

Festspieltagebuch

April 23, 2009
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Elke Hesse

Heute fahre ich nach Berlin. Es stehen Besprechungen mit Torsten Fischer für die Odyssee an. Torsten probt dort für eine Premiere am 2. Mai am Renaissance Theater Berlin – ein Stück von Neil LaBute. Dann treffe ich noch Vertreter der Presse. Anfang der Woche melde ich mich wieder bei meinem Tagebuch. Nachträge sind erlaubt. Servus.

 

Die Festspielintendantin Elke Hesse berichtet in ihrem Festspieltagebuch über die Vorbereitungen zur neuen Spielzeit. Hier im Blog können die Einträge auch kommentiert werden.